Chlamydoselachus cf. fiedleri

Pfeil, 1983


Classification: Elasmobranchii Hexanchiformes Chlamydoselachidae

Reference of the original description
Pfeil, F.H. (1983)
Zahnmorphologische Untersuchungen an rezenten und fossilen Haien der Ordnungen Chlamydoselachiformes und Echinorhiniformes. Palaeo Ichthyologica, 1, 1–315

Types
Chlamydoselachus cf. fiedleri



Description:


Citation: Chlamydoselachus cf. fiedleri Pfeil, 1983: In: Database of fossil elasmobranch teeth www.shark-references.com, World Wide Web electronic publication, Version 11/2024

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Description
Original diagnose after PFEIL, 1983 [1886]: Chlamydoselachus, dessen Zahngröße alle übrigen Arten übertrifft. Zähne dreispitzig mit sekundären Spitzchen. Spitzen sehr robust und breit oder schlank, hoch und spitz, mit bis zur Kronenbasis reichender mesialer und distaler Schneide, nach lingual relativ wenig geneigt, in Lateralansicht sigmoidal, mit deutlich ausgebildeter apikaler Drehung, von der Kronenbasis an gleichmäßig zugespitzt und selten basal etwas aufgebläht, im Querschnitt rund oder oval. Die mesiale und distale Spitze sind weit nach mesial bzw. distal geneigt, dabei aber nicht gekrümmt. Die labial und schwächer auch lingual vom basalen Kronenrand ausgehenden apiko-basal verlaufenden Schmelzfalten sind bei allen Zähnen deutlich kantig hervortretend und reichen labial oft fast bis zur Spitze. Die einzelnen Falten sind kurz oder relativ lang, immer wieder unterbrochen, verlaufen subparallel mit relativ konstantem engen Abstand zueinander und mit der Verengung der Spitze einhergehend apikal anastomosierend, ohne daß ein regelmäßiges Muster vorliegt und ohne mediane Schmelzfalte. Ihre Anzahl ist von der Größe der Kronenfläche abhängig. Die Schneiden treten deutlich hervor, sind ganz glatt oder zeigen am basalen Teil der inneren Schneiden eine teilweise sehr grobe Zähnelung, bzw. Auszackung. Die selten erhaltenen sekundären Spitzchen in den relativ großen Lücken zwischen den Spitzen adulter Zähne sind breit und gedrungen. Das Collum umrahmt die gesamte Krone, lingual als flacher Graben auf die Wurzel ausgedehnt. Die Wurzel ist robust und vergleichsweise ursprünglich, mesio-distal langgestreckt und nach lingual nur wenig durch sehr kurze, aber hohe linguale Fortsätze ausgedehnt, deren Überlappungsfläche apiko-basal verlaufend nach lingual orientiert ist. Die entsprechenden basalen Depressionsflächen sind relativ kurz. In Lateralansicht ist die Wurzelplatte deutlich nach apikal gekrümmt. Die Überlappung der Zähne innerhalb einer Zahnreihe ist nur auf einer kleinen Fläche möglich. Das Vaskularisationssystem entspricht grundsätzlich dem der jüngeren Arten, doch ist das zentrale linguale Foramen, das in einer schmalen und tiefen Grube zwischen den beiden lingualen Fortsätzen liegt, relativ klein. Die Heterodontieerscheinungen sind im allgemeinen typisch chlamydoselachiform. Bemerkenswert ist, daß die sekundären Spitzchen bei Zähnen juvenilerTiere noch nicht ausgebildet sind und wie bei der rezenten Art erst während der ontogenetischen Entwicklung auftreten.

Discussion
Proteothrinax baumgartneri (PFEIL, 1983) is possible a junior synonym of C. fiedleri see RICHTER & WARD, 1990 [2044] and CONSOLI, 2008 [551] and discussion to Proteothrinax baumgartneri)

Remarks
shark-references Species-ID=14217;

References
Carlsen, A.W. & Cuny, G. (2014)
A study of the sharks and rays from the Lillebælt Clay (Early–Middle Eocene) of Denmark, and their palaeoecology. Bulletin of the Geological Society of Denmark, 62, 39–88
DOI: 10.37570/bgsd-2014-62-04