Acrodus affinis
Reuss, 1845
Classification: Elasmobranchii Hybodontiformes Acrodontidae
Reference of the original description
Die Versteinerungen der böhmischen Kreideformation. Mit Abbildungen der neuen oder weniger bekannten Arten. Abtheilung 1: 58 p., pl. 1–13. Stuttgart(Schweizerbart)
Die Versteinerungen der böhmischen Kreideformation. Mit Abbildungen der neuen oder weniger bekannten Arten. Abtheilung 1: 58 p., pl. 1–13. Stuttgart(Schweizerbart)
Types
Acrodus affinis
Acrodus affinis
Description:
Citation: Acrodus affinis Reuss, 1845: In: Database of fossil elasmobranch teeth www.shark-references.com, World Wide Web electronic publication, Version 12/2024
Description
Original description after Probst (1878) p. 139-140 [1958]: Galeus affinis n. sp.
Tafel 1. Figur 64-67
Von dieser Art Hessen sich die Unter- und Oberkieferzähne erkennen; die Symphysenzähne, welche unzweifelhaft nicht gefehlt haben, aufzufinden, ist mir nicht gelungen.
Die Zahnformen des Unterkiefers, welche nach Vergleichung mit dem lebenden Galeus canis in der Stuttgarter Sammlung diesem sehr ähnlich ist, ist abgebildet in Fig. 66 von aussen und Fig. 67 von innen. Nur wenige Exemplare erreichen eine bedeutendere Grösse und Stärke; die gewöhnliche Grösse ist die in den beiden Figuren dargestellte 0,005 m; es kommen aber auch noch beträchtlich kleinere Zähnchen vor, die ohne Zweifel, wie bei dem lebenden Fische weit hinten in der Ecke des Kiefers ihren Platz hatten. Diese sehr zierlichen Zähne, die trotz ihrer Kleinheit keineswegs sehr spärlich zu finden sind, (ich besitze deren mehrere Dutzend) sind auf der Vorderseite glatt und stehen ziemlich schief auf ihrer Basis; die hintere Seite weist einen starken Winkelausschnitt; da, wo der Ausschnitt beginnt, starren 3 bis 6 scharfe, für die geringe Grösse des Zahns sehr ansehnliche Nebenspitzen, deren Zahl sich bei den kleinsten (und hintersten) Zähnen auf 2 reducirt. Die am weitesten oben stehende Nebenspitze ist zugleich die grösste; die andern werden nach unten allmälig kleiner. Die Basis ist massig stark und hohl. Beim lebenden Galeus canis sind die vordern Zähne des Oberkiefers von den übrigen etwas abweichend gebaut; ganz entsprechende Formen finden sich auch fossil, die mit allem Rechte als die vorderen oberen Zähne des fossilen Fisches angesehen werden dürfen, cf. Fig. 64 von innen, 65 von aussen. Diese Zähnchen stehen mehr aufrecht auf ihrer Basis, als die zuvor beschriebenen; der Ausschnitt am Hinterrand bildet einen stumpferen Winkel und es finden sich auch, wie bei den lebenden, an der Basis der Vorderseite einige kleine, aber scharfe Zäckchen. Die weiter zurückstehenden Zähne des Oberkiefers gehen dann allmählich in die Form der Unterkieferzähne über. Winklers Galeus Malzani von Sternberg in Mecklenburg (cf. Archiv des Vereins, 1875 S. 110, Taf. II, Fig. 6-9) ist deutlich unterschieden von unserer Species besonders dadurch, dass bei ersterer die Zäckchen des Hinterrandes nicht gegen die Hauptspitze sich hinaufziehen, sondern nur dem Basalrand zukommen.
Original description after Probst (1878) p. 139-140 [1958]: Galeus affinis n. sp.
Tafel 1. Figur 64-67
Von dieser Art Hessen sich die Unter- und Oberkieferzähne erkennen; die Symphysenzähne, welche unzweifelhaft nicht gefehlt haben, aufzufinden, ist mir nicht gelungen.
Die Zahnformen des Unterkiefers, welche nach Vergleichung mit dem lebenden Galeus canis in der Stuttgarter Sammlung diesem sehr ähnlich ist, ist abgebildet in Fig. 66 von aussen und Fig. 67 von innen. Nur wenige Exemplare erreichen eine bedeutendere Grösse und Stärke; die gewöhnliche Grösse ist die in den beiden Figuren dargestellte 0,005 m; es kommen aber auch noch beträchtlich kleinere Zähnchen vor, die ohne Zweifel, wie bei dem lebenden Fische weit hinten in der Ecke des Kiefers ihren Platz hatten. Diese sehr zierlichen Zähne, die trotz ihrer Kleinheit keineswegs sehr spärlich zu finden sind, (ich besitze deren mehrere Dutzend) sind auf der Vorderseite glatt und stehen ziemlich schief auf ihrer Basis; die hintere Seite weist einen starken Winkelausschnitt; da, wo der Ausschnitt beginnt, starren 3 bis 6 scharfe, für die geringe Grösse des Zahns sehr ansehnliche Nebenspitzen, deren Zahl sich bei den kleinsten (und hintersten) Zähnen auf 2 reducirt. Die am weitesten oben stehende Nebenspitze ist zugleich die grösste; die andern werden nach unten allmälig kleiner. Die Basis ist massig stark und hohl. Beim lebenden Galeus canis sind die vordern Zähne des Oberkiefers von den übrigen etwas abweichend gebaut; ganz entsprechende Formen finden sich auch fossil, die mit allem Rechte als die vorderen oberen Zähne des fossilen Fisches angesehen werden dürfen, cf. Fig. 64 von innen, 65 von aussen. Diese Zähnchen stehen mehr aufrecht auf ihrer Basis, als die zuvor beschriebenen; der Ausschnitt am Hinterrand bildet einen stumpferen Winkel und es finden sich auch, wie bei den lebenden, an der Basis der Vorderseite einige kleine, aber scharfe Zäckchen. Die weiter zurückstehenden Zähne des Oberkiefers gehen dann allmählich in die Form der Unterkieferzähne über. Winklers Galeus Malzani von Sternberg in Mecklenburg (cf. Archiv des Vereins, 1875 S. 110, Taf. II, Fig. 6-9) ist deutlich unterschieden von unserer Species besonders dadurch, dass bei ersterer die Zäckchen des Hinterrandes nicht gegen die Hauptspitze sich hinaufziehen, sondern nur dem Basalrand zukommen.
Remarks
shark-references Species-ID=37;
shark-references Species-ID=37;
References
Global impact and selectivity of the Cretaceous-Paleogene mass extinction among sharks, skates, and rays. Science, 379, 802–806
DOI: 10.1126/science.abn2080
The Upper Turonian of the Bohemian Cretaceous Basin (Czech Republic) exemplified by the Úpohlavy working quarry: integrated stratigraphy and palaeoceanography of a gateway to the Tethys. Cretaceous Research, 25(3), 329–352
DOI: 10.1016/j.cretres.2004.01.003
(On fossil fishes of provinces of the Kiev Academic District. First issue. Placoid fishes. Placoidei Ag. and Ganoid fishes. Ganoidei Ag.) «in russian». In Natural History of the Provinces of the Kiev Academic District. Paleontology. Systematic part. Kiev, 87 p. + IX pl.
Die Fische der Vorwelt, mit steter Berücksichtigung der lebenden Fische. Erster Band: Wirbelthiere. Dritte Abtheilung: Fische: i–xii, 1–467. Leipzig (Brockhaus).
Global impact and selectivity of the Cretaceous-Paleogene mass extinction among sharks, skates, and rays. Science, 379, 802–806
DOI: 10.1126/science.abn2080
The Upper Turonian of the Bohemian Cretaceous Basin (Czech Republic) exemplified by the Úpohlavy working quarry: integrated stratigraphy and palaeoceanography of a gateway to the Tethys. Cretaceous Research, 25(3), 329–352
DOI: 10.1016/j.cretres.2004.01.003
(On fossil fishes of provinces of the Kiev Academic District. First issue. Placoid fishes. Placoidei Ag. and Ganoid fishes. Ganoidei Ag.) «in russian». In Natural History of the Provinces of the Kiev Academic District. Paleontology. Systematic part. Kiev, 87 p. + IX pl.
Die Fische der Vorwelt, mit steter Berücksichtigung der lebenden Fische. Erster Band: Wirbelthiere. Dritte Abtheilung: Fische: i–xii, 1–467. Leipzig (Brockhaus).