Dasyatis cavernosus
(Probst, 1877)
Classification: Elasmobranchii Myliobatiformes Dasyatidae
Reference of the original description
Beiträge zur Kenntniss der fossilen Fische aus der Molasse von Baltringen. II: Batoidei A. Günther. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg, 33, 69–103
Beiträge zur Kenntniss der fossilen Fische aus der Molasse von Baltringen. II: Batoidei A. Günther. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg, 33, 69–103
Types
Dasyatis cavernosus
Dasyatis cavernosus
Description:
Citation: Dasyatis cavernosus (Probst, 1877): In: Database of fossil elasmobranch teeth www.shark-references.com, World Wide Web electronic publication, Version 12/2024
Description
Original diagnose after Probst, 1877 p. 75-76, pl. 1 fig. 1-4 [1957]: Art: Raja cavernosa n. sp.
In Fig. 1 ist ein ziemlich kleiner Körner-Zahn dargestellt, dessen Vorder- und Hinterseite in einen scharf ausgeprägten, bogig-gekrümmten First zusammenstossen. Letzterer zeigt bei ganz frischen Zähnen einige jedoch schwache Kerben. Die Hinterseite, hinter welcher die zwei Wurzelhörnchen hervorstehen, ist glatt ohne besondere Merkmale, nur wenig eingeschnürt. Die Vorderseite aber zeichnet sich dadurch aus, dass sie in ihrer Mitte eine auffallende, tiefe Grube besitzt. Der Grund der Grube ist glatt, so dass auch mit der Lupe eine Körnelung oder Runzelung kaum wahrgenommen wird. Weiter nach vorn und unten ist die Oberfläche der Vorderseite runzlig und setzt gegen die Grube in einen steilen scharf abgesetzten Rand ab. Diese Vertiefung ist nicht ein Product der Abkauung, sondern ursprüngliche Eigenschaft des frischen Zahns. Die Abkauung bewirkt im Gegentheil eine Abnutzung des Firstes und der hervorragenden Kanten des Zahns, so dass der Zahn mehr geebnet und damit die Grube seichter wird.
Die Unterseite ist dargestellt in Fig. 2 und bietet bei allen Körner-Zähnchen in der Hauptsache den gleichen Anblick; die Wurzel deckt nicht die ganze Unterseite; die vordere Seite schliesst kantig ab, nur auf der hintern Seite legt sich die Wurzel schief an und ist in zwei Hörner gespalten.
Fig. 3 stellt die gleiche Zahnform mit den ganz übereinstimmenden Eigenschaften der Vorder- und Hinterseite, besonders auch der Grube auf der Vorderseite dar, aber der First, der bei Fig. 1 einen Bogen bildet, ist hier in eine kurze Spitze ausgezogen.
Fig. 4 stellt einen Zahn dar, der in eine noch schärfere Spitze ausgezogen ist, wie sie bei männlichen Rochen vorzukommen pflegt. Aber auch hier sind die gleichen Zahnelemente zu sehen, die Abtheilung des Zahns in eine vordere und hintere Seite, und auf der Vorderseite befindet sich die glatte Grube, die, der Gesammtform des Zahns entsprechend, lang nach oben gezogen ist; am Grund der Vorder-seite ist der Zahn gerunzelt und fällt steil gegen die Grube ab. Die abgetheilte Wurzel kommt unter die Spitze selbst zu stehen und ist von oben wenig sichtbar.
Wenn man die Gebisse der lebenden kleinzahnigen Rochen durchgeht, so findet sich bei ihnen eine ganz gut übereinstimmende Formenmannigfaltigkeit, so dass an der Zusammengehörigkeit dieser verschiedenen Formen nicht zu zweifeln ist.
Die Zähne sind nicht gerade selten; meine Sammlung zählt ungefähr ein halbes Hundert.
Original diagnose after Probst, 1877 p. 75-76, pl. 1 fig. 1-4 [1957]: Art: Raja cavernosa n. sp.
In Fig. 1 ist ein ziemlich kleiner Körner-Zahn dargestellt, dessen Vorder- und Hinterseite in einen scharf ausgeprägten, bogig-gekrümmten First zusammenstossen. Letzterer zeigt bei ganz frischen Zähnen einige jedoch schwache Kerben. Die Hinterseite, hinter welcher die zwei Wurzelhörnchen hervorstehen, ist glatt ohne besondere Merkmale, nur wenig eingeschnürt. Die Vorderseite aber zeichnet sich dadurch aus, dass sie in ihrer Mitte eine auffallende, tiefe Grube besitzt. Der Grund der Grube ist glatt, so dass auch mit der Lupe eine Körnelung oder Runzelung kaum wahrgenommen wird. Weiter nach vorn und unten ist die Oberfläche der Vorderseite runzlig und setzt gegen die Grube in einen steilen scharf abgesetzten Rand ab. Diese Vertiefung ist nicht ein Product der Abkauung, sondern ursprüngliche Eigenschaft des frischen Zahns. Die Abkauung bewirkt im Gegentheil eine Abnutzung des Firstes und der hervorragenden Kanten des Zahns, so dass der Zahn mehr geebnet und damit die Grube seichter wird.
Die Unterseite ist dargestellt in Fig. 2 und bietet bei allen Körner-Zähnchen in der Hauptsache den gleichen Anblick; die Wurzel deckt nicht die ganze Unterseite; die vordere Seite schliesst kantig ab, nur auf der hintern Seite legt sich die Wurzel schief an und ist in zwei Hörner gespalten.
Fig. 3 stellt die gleiche Zahnform mit den ganz übereinstimmenden Eigenschaften der Vorder- und Hinterseite, besonders auch der Grube auf der Vorderseite dar, aber der First, der bei Fig. 1 einen Bogen bildet, ist hier in eine kurze Spitze ausgezogen.
Fig. 4 stellt einen Zahn dar, der in eine noch schärfere Spitze ausgezogen ist, wie sie bei männlichen Rochen vorzukommen pflegt. Aber auch hier sind die gleichen Zahnelemente zu sehen, die Abtheilung des Zahns in eine vordere und hintere Seite, und auf der Vorderseite befindet sich die glatte Grube, die, der Gesammtform des Zahns entsprechend, lang nach oben gezogen ist; am Grund der Vorder-seite ist der Zahn gerunzelt und fällt steil gegen die Grube ab. Die abgetheilte Wurzel kommt unter die Spitze selbst zu stehen und ist von oben wenig sichtbar.
Wenn man die Gebisse der lebenden kleinzahnigen Rochen durchgeht, so findet sich bei ihnen eine ganz gut übereinstimmende Formenmannigfaltigkeit, so dass an der Zusammengehörigkeit dieser verschiedenen Formen nicht zu zweifeln ist.
Die Zähne sind nicht gerade selten; meine Sammlung zählt ungefähr ein halbes Hundert.
Remarks
shark-references Species-ID=10982;
shark-references Species-ID=10982;
References
Contribucion al conocimiento de lafauna ictiólogia fósil de España. Notas y Comunicaciones del Istituto Geológica y Minero de España, 70, 217–273
Fauna de las formaciones del Terciario superior de La Puebla (Mallorca). Estudios Geológicos, 20, 187–220
Contribuciones al conocimiento de la fauna ictiologica fosil de Mallorca. Boletìn de la Real Sociedad Española de Historia Natural, 47, 203–217
Contribucion al conocimiento de lafauna ictiólogia fósil de España. Notas y Comunicaciones del Istituto Geológica y Minero de España, 70, 217–273
Fauna de las formaciones del Terciario superior de La Puebla (Mallorca). Estudios Geológicos, 20, 187–220
Contribuciones al conocimiento de la fauna ictiologica fosil de Mallorca. Boletìn de la Real Sociedad Española de Historia Natural, 47, 203–217