Chlamydoselachus bracheri
Pfeil, 1983
Classification: Elasmobranchii Hexanchiformes Chlamydoselachidae
Reference of the original description
Zahnmorphologische Untersuchungen an rezenten und fossilen Haien der Ordnungen Chlamydoselachiformes und Echinorhiniformes. Palaeo Ichthyologica, 1, 1–315
Zahnmorphologische Untersuchungen an rezenten und fossilen Haien der Ordnungen Chlamydoselachiformes und Echinorhiniformes. Palaeo Ichthyologica, 1, 1–315
Types
Chlamydoselachus bracheri
Holotype: SNSB-BSPG: 1982 IX 66; Paratype: SNSB-BSPG: 1982 IX 67; SNSB-BSPG: 1982 IX 68; SNSB-BSPG: 1982 IX 69; SNSB-BSPG: 1982 IX 70; SNSB-BSPG: 1982 IX 71; SNSB-BSPG: 1982 IX 72; SNSB-BSPG: 1982 IX 73; SNSB-BSPG: 1982 IX 74; SNSB-BSPG: 1982 IX 75; SNSB-BSPG: 1982 IX 76; SNSB-BSPG: 1982 IX 77; SNSB-BSPG: 1982 IX 78; SNSB-BSPG: 1982 IX 79; SNSB-BSPG: 1982 IX 80; SNSB-BSPG: 1982 IX 81; SNSB-BSPG: 1982 IX 82; SNSB-BSPG: 1982 IX 83; SNSB-BSPG: 1982 IX 84; SNSB-BSPG: 1982 IX 85; SNSB-BSPG: 1982 IX 86; SNSB-BSPG: 1982 IX 87; SNSB-BSPG: 1982 IX 88;
Chlamydoselachus bracheri
Holotype: SNSB-BSPG: 1982 IX 66; Paratype: SNSB-BSPG: 1982 IX 67; SNSB-BSPG: 1982 IX 68; SNSB-BSPG: 1982 IX 69; SNSB-BSPG: 1982 IX 70; SNSB-BSPG: 1982 IX 71; SNSB-BSPG: 1982 IX 72; SNSB-BSPG: 1982 IX 73; SNSB-BSPG: 1982 IX 74; SNSB-BSPG: 1982 IX 75; SNSB-BSPG: 1982 IX 76; SNSB-BSPG: 1982 IX 77; SNSB-BSPG: 1982 IX 78; SNSB-BSPG: 1982 IX 79; SNSB-BSPG: 1982 IX 80; SNSB-BSPG: 1982 IX 81; SNSB-BSPG: 1982 IX 82; SNSB-BSPG: 1982 IX 83; SNSB-BSPG: 1982 IX 84; SNSB-BSPG: 1982 IX 85; SNSB-BSPG: 1982 IX 86; SNSB-BSPG: 1982 IX 87; SNSB-BSPG: 1982 IX 88;
Description:
Citation: Chlamydoselachus bracheri Pfeil, 1983: In: Database of fossil elasmobranch teeth www.shark-references.com, World Wide Web electronic publication, Version 11/2024
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Distribution Geographic
type locality: Offenhausen, sand workings 1 km w of Offenhausen, 15 km w of Wels, Austria [1886];
other localities: Wallern, Austria [1886]; sand workings near Plesching, Linz, Austria [1886]; sand workings near Kletzenmarkt, Austria [1886]; Marl pit in Höbmannsbach, 6,5 km SE Schärding, Austria [1886]; Tolleterau, Austria [1886]; sand workings near Walbertsweiler, Germany [12851] [127]; Takumi, Tomioka City, Gunma Prefecture, Central Japan [1005]; Gohara, Annaka City, Gunma Prefecture, Japan [1005];
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type locality: Offenhausen, sand workings 1 km w of Offenhausen, 15 km w of Wels, Austria [1886];
other localities: Wallern, Austria [1886]; sand workings near Plesching, Linz, Austria [1886]; sand workings near Kletzenmarkt, Austria [1886]; Marl pit in Höbmannsbach, 6,5 km SE Schärding, Austria [1886]; Tolleterau, Austria [1886]; sand workings near Walbertsweiler, Germany [12851] [127]; Takumi, Tomioka City, Gunma Prefecture, Central Japan [1005]; Gohara, Annaka City, Gunma Prefecture, Japan [1005];
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Distribution Strategraphy
type locality: Ottnangium, NN 3, Atzbacher Sande [1886]; Haller Schlier, Eggenburgien [1886]; Ottnangium, Phosphoritsande [1886]; Ottnanger Schlier, Ottnangien [1886]; Upper Marine Molasse Basin, "Baltringer Horizont", MN 2, Eartly Ottnangium [127]; Idozawa Formation (late Early Miocene) [1005]; sandy siltstone of the Haratajino Formation (early Middle Miocene) [1005];
type locality: Ottnangium, NN 3, Atzbacher Sande [1886]; Haller Schlier, Eggenburgien [1886]; Ottnangium, Phosphoritsande [1886]; Ottnanger Schlier, Ottnangien [1886]; Upper Marine Molasse Basin, "Baltringer Horizont", MN 2, Eartly Ottnangium [127]; Idozawa Formation (late Early Miocene) [1005]; sandy siltstone of the Haratajino Formation (early Middle Miocene) [1005];
Material
more than 1500 teeth from several localities (most incomplete) [1886]; [1005]; Two teeth of moderate size, GMNH-PV-1116 and GMNH-PV-576 [1005];
more than 1500 teeth from several localities (most incomplete) [1886]; [1005]; Two teeth of moderate size, GMNH-PV-1116 and GMNH-PV-576 [1005];
Description
Original diagnose after PFEIL, 1983 [1886]: Chlamydoselachus, dessen Zahngröße bei vergleichbaren Zähnen zwischen der kleineren Art C. lawleyi DAVIS, 1887 und der größeren Art C. fiedleri nov. spec. liegt. In den Lücken zwischen Hauptspitze und mesialer bzw. distaler Spitze sind sekundäre Spitzchen vorhanden. Die kräftigen Spitzen sind hoch und spitz, mit bis zur Kronenbasis reichender mesialer und distaler Schneide, nach lingual geneigt, in Lateralansicht sigmoidal und mit gut entwickelter apikaler Drehung. Alle Spitzen sind von der Kronenbasis an gleichmäßig zugespitzt oder manchmal basal etwas aufgebläht. Die labial und wesentlich schwächer auch lingual vom basalen Kronenrand ausgehenden apiko-basal verlaufenden Schmelzfalten sind bei Zähnen der vordersten Zahnreihen schwach, in den seitlichen und hinteren Zahnreihen deutlich hervortretend und verlaufen, immer wieder unterbrochen, subparallel, oft apikal anastomosierend, mit relativ konstantem engen Abstand zueinander. Ein regelmäßiges Muster liegt nicht vor, auch keine betonte mediane Schmelzfalte. Die mesiale und distale Schneide treten deutlich hervor, nur selten sind sie ganz glatt. Ziemlich regelmäßig tritt am basalen Teil der inneren Schneiden der mesialen und distalen Spitze und schwächer auch an der mesialen und distalen Schneide der Hauptspitze eine auch makroskopisch auffallende Zähnelung auf. Die oft während der Fossilisation oder während des Schlämmvorgangs verlorengegangenen sekundären Spitzchen sind gut entwickelt, relativ hoch und spitz oder reduziert, niedrig und stumpf, freistehend oder basal mit der distalen bzw. mesialen Spitze verbunden. Das Collum umrahmt den geraden Kronenbasisrand, ist labial niedrig und lingual als flacher Graben auf die linguale Wurzelfläche ausgedehnt. Die Wurzel ist eine der Zahngröße entsprechende kräftige flache abgerundet-dreieckige Platte, basal mit bis zur Mitte reichenden Depressionsflächen und gut entwickelten, eng beisammenstehenden und weit nach lingual reichenden lingualen Fortsätzen mit langgestreckten und gleichmäßig nach lingual abfallenden dorsalen Überlappungsflächen. In einer zentralen Mulde auf der Lingualfläche, zentral oder nach lingual vorgerückt, liegt das zentrale linguale Foramen, gegenüber, im Zentrum der Basalfläche, das zentrale labiale Foramen, das mit einer flachen Basalfurche mit dem Labialrand der Wurzel verbunden ist. Die Basalfurche kann sich aber auch schon vor Erreichen des Randes verjüngen. Wenige kleine labiale Foramina findet man auf der Labialfläche, zahlreiche basale verstreut auf der Basalfläche, mit Ausnahme der Depressionsflächen. Linguale Foramina häufen sich entlang einer Linie, die einen mesio-distal verlaufenden Wulst begrenzt. Labial von dieser Linie und auf dem dorsalen Teil der lingualen Fortsätze findet man selten Foramina. Die Heterodontieerscheinungen sind typisch chlamydoselachiform.
Original diagnose after PFEIL, 1983 [1886]: Chlamydoselachus, dessen Zahngröße bei vergleichbaren Zähnen zwischen der kleineren Art C. lawleyi DAVIS, 1887 und der größeren Art C. fiedleri nov. spec. liegt. In den Lücken zwischen Hauptspitze und mesialer bzw. distaler Spitze sind sekundäre Spitzchen vorhanden. Die kräftigen Spitzen sind hoch und spitz, mit bis zur Kronenbasis reichender mesialer und distaler Schneide, nach lingual geneigt, in Lateralansicht sigmoidal und mit gut entwickelter apikaler Drehung. Alle Spitzen sind von der Kronenbasis an gleichmäßig zugespitzt oder manchmal basal etwas aufgebläht. Die labial und wesentlich schwächer auch lingual vom basalen Kronenrand ausgehenden apiko-basal verlaufenden Schmelzfalten sind bei Zähnen der vordersten Zahnreihen schwach, in den seitlichen und hinteren Zahnreihen deutlich hervortretend und verlaufen, immer wieder unterbrochen, subparallel, oft apikal anastomosierend, mit relativ konstantem engen Abstand zueinander. Ein regelmäßiges Muster liegt nicht vor, auch keine betonte mediane Schmelzfalte. Die mesiale und distale Schneide treten deutlich hervor, nur selten sind sie ganz glatt. Ziemlich regelmäßig tritt am basalen Teil der inneren Schneiden der mesialen und distalen Spitze und schwächer auch an der mesialen und distalen Schneide der Hauptspitze eine auch makroskopisch auffallende Zähnelung auf. Die oft während der Fossilisation oder während des Schlämmvorgangs verlorengegangenen sekundären Spitzchen sind gut entwickelt, relativ hoch und spitz oder reduziert, niedrig und stumpf, freistehend oder basal mit der distalen bzw. mesialen Spitze verbunden. Das Collum umrahmt den geraden Kronenbasisrand, ist labial niedrig und lingual als flacher Graben auf die linguale Wurzelfläche ausgedehnt. Die Wurzel ist eine der Zahngröße entsprechende kräftige flache abgerundet-dreieckige Platte, basal mit bis zur Mitte reichenden Depressionsflächen und gut entwickelten, eng beisammenstehenden und weit nach lingual reichenden lingualen Fortsätzen mit langgestreckten und gleichmäßig nach lingual abfallenden dorsalen Überlappungsflächen. In einer zentralen Mulde auf der Lingualfläche, zentral oder nach lingual vorgerückt, liegt das zentrale linguale Foramen, gegenüber, im Zentrum der Basalfläche, das zentrale labiale Foramen, das mit einer flachen Basalfurche mit dem Labialrand der Wurzel verbunden ist. Die Basalfurche kann sich aber auch schon vor Erreichen des Randes verjüngen. Wenige kleine labiale Foramina findet man auf der Labialfläche, zahlreiche basale verstreut auf der Basalfläche, mit Ausnahme der Depressionsflächen. Linguale Foramina häufen sich entlang einer Linie, die einen mesio-distal verlaufenden Wulst begrenzt. Labial von dieser Linie und auf dem dorsalen Teil der lingualen Fortsätze findet man selten Foramina. Die Heterodontieerscheinungen sind typisch chlamydoselachiform.
Remarks
shark-references Species-ID=1454;
valid after Pfeil (1983) p. 84 [1886];
Weblink: Haie und Rochen der Molasse -Chlamydoselachus bracheri
shark-references Species-ID=1454;
valid after Pfeil (1983) p. 84 [1886];
Weblink: Haie und Rochen der Molasse -Chlamydoselachus bracheri
References
Re-evaluation of the Lower Miocene (Burdigalian, Ottnangian) elasmobranch fauna (Elasmobranchii, Neoselachii) from Upper Austria (Allerding, near Schärding, Austria) with comments on the paleogeographic distribution of the recorded squaliform sharks. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Series A, 122, 87–163
A deep-sea shark assemblage from the Miocene in southwest of Gunma Prefecture, central Japan and the biogeographical significance. Palaeontological Society of Japan, 81, 24–44
Tooth remains of chlamydoselachian sharks from Japan and their phylogeny and paleoecology. Earth Science (Chikyu Kagaku), 58(6), 361–374
Notizen zu einem Profil der Selachier-Fundstelle Walbertsweiler im Bereich der miozänen Oberen Meeresmolasse Süddeutschlands. Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen Reihe A, Geologie und Paläontologie, 19, 195–208
Ein kleiner Beitrag zu Fossilvorkommen und zur geologisch-paläontologischen Literatur der oberösterreichischen Molassezone. Berichte des Anselm Desing Vereins, Naturwissenschaftliche Sammlungen Kremsmünster, 16, 2-31
Zahnmorphologische Untersuchungen an rezenten und fossilen Haien der Ordnungen Chlamydoselachiformes und Echinorhiniformes. Palaeo Ichthyologica, 1, 1–315
Re-evaluation of the Lower Miocene (Burdigalian, Ottnangian) elasmobranch fauna (Elasmobranchii, Neoselachii) from Upper Austria (Allerding, near Schärding, Austria) with comments on the paleogeographic distribution of the recorded squaliform sharks. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Series A, 122, 87–163
A deep-sea shark assemblage from the Miocene in southwest of Gunma Prefecture, central Japan and the biogeographical significance. Palaeontological Society of Japan, 81, 24–44
Tooth remains of chlamydoselachian sharks from Japan and their phylogeny and paleoecology. Earth Science (Chikyu Kagaku), 58(6), 361–374
Notizen zu einem Profil der Selachier-Fundstelle Walbertsweiler im Bereich der miozänen Oberen Meeresmolasse Süddeutschlands. Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen Reihe A, Geologie und Paläontologie, 19, 195–208
Ein kleiner Beitrag zu Fossilvorkommen und zur geologisch-paläontologischen Literatur der oberösterreichischen Molassezone. Berichte des Anselm Desing Vereins, Naturwissenschaftliche Sammlungen Kremsmünster, 16, 2-31
Zahnmorphologische Untersuchungen an rezenten und fossilen Haien der Ordnungen Chlamydoselachiformes und Echinorhiniformes. Palaeo Ichthyologica, 1, 1–315